DIE WAHLPFLICHTFÄCHER – TYPISCH REALSCHULE

Die Wahlpflichtfächer

bilden das Herzstück der Realschule und werden ab Klassenstufe sechs angeboten.

  • Französisch
  • Gesundheit und Soziales (GuS)
  • Technik und Naturwissenschaft (TuN)
  • Wirtschaft und Verwaltung (WuV)

Schuleigene Wahlpflichtfächer

in den Klassenstufen 7 und 8

  • Ökologie
  • Europa
  • Sport und Gesellschaft
  • Theater und szenisches Spiel
  • Informatische Bildung

Je nach Begabung, Neigung und Interesse wählen die Schülerinnen und Schüler eines dieser Wahlpflichtfächer.

Diese Wahl ist dann verbindlich bis einschließlich Klassenstufe acht.  
Die Wahlpflichtfächer werden auch als viertes Hauptfach bezeichnet.

Mit der Note im gewählten Wahlpflichtfach können sowohl die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch als auch die Sachfächer ausgeglichen werden.
Umgekehrt kann das Wahlpflichtfach mit jeder Zeugnisnote ausgeglichen werden.

Französisch

ab Klassenstufe 6 als zweite Fremdsprache

Für Schülerinnen und Schüler, deren Begabungen im sprachlichen Bereich liegen, kann Französisch ab Klassenstufe sechs als zweite Fremdsprache gewählt werden.
Sollte am Ende der Orientierungsstufe eine Empfehlung für den Besuch des Gymnasiums ausgesprochen werden, ist der Übergang sicherlich leichter, wenn bereits Französischkenntnisse vorhanden sind.
Wird Französisch durchgängig bis einschließlich Klassenstufe zehn belegt, muss bei einem Übertritt in die gymnasiale Oberstufe keine neue Fremdsprache erlernt werden. 
Ist dies nicht der Fall, so besteht die Möglichkeit in der gymnasialen Oberstufe mit einer zweiten Fremdsprache zu beginnen.   

WARUM FRANZÖSISCH WÄHLEN?

Ein globales Denken erfordert zunehmend Fremdsprachenkompetenz. Sprachkenntnisse erweitern den Horizont, schaffen Zugang zu anderen Kulturen und tragen zu Toleranz, Flexibilität und Offenheit bei. Französisch ist eine Weltsprache, wird in rund 50 Ländern von 200 Millionen Menschen gesprochen und ist darüber hinaus häufig gemeinsame Verständigungssprache. Zudem bedeutet die Nähe zum französischen Sprachgebiet in den Nachbarstaaten, dass soziale und wirtschaftliche Kontakte unseren Alltag prägen. Sprachliche Kenntnisse sind häufig eine Voraussetzung für bessere berufliche Chancen.

WARUM FRANZÖSISCH FÜR MEIN KIND?

Für das Erlernen der französischen Sprache sollte ihr Kind die Leistungsbereitschaft und Freude zum Erlernen einer zweiten Fremdsprache mitbringen. Dies gilt sowohl für das Erlernen der Vokabeln als auch für die Grammatik.
Schülerinnen und Schüler, die Französisch gewählt haben, können an Studienfahrten nach Paris und an dem jährlichen Schüleraustausch mit unserer französischen Partnerschule „Collège Privé Notre Dame“ in Pont-à-Mousson teilnehmen.  

(Faltblatt Wahlpflichtfach Französisch, Realschule plus, MBWWK, 2013)

Gesundheit und Soziales

Im Wahlpflichtfach „Gesundheit und Soziales“ beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem häuslichen, sozialen und gesellschaftlichen Umfeld. 

Jeder Mensch ist zeitlebens Teil einer sozialen Gemeinschaft; dies macht hauswirtschaftliches Handeln notwendig, welches physischen, personalen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Einflüssen unterliegt.

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Kompetenzen, um

  • einen eigenen Lebensstil zu entwickeln (gesundheitsförderlich/sozial verantwortlich/ bedürfnisgerecht),
  • persönliche Ressourcen effektiv einzusetzen,
  • Strategien zu entwickeln, Beruf und Leben in Einklang zu bringen („Work-Life-Balance“).

Die Jugendlichen werden in die Lage versetzt Verantwortung zu übernehmen für sich und andere in den Bereichen Haushaltsmanagement, Gesundheit, Ernährung, Wohnen, erzieherisches Handeln, Konfliktmanagement, Freizeit, Umwelt und Gesellschaft.

Das Wahlpflichtfach Hauswirtschaft und Sozialwesen fördert und pflegt insbesondere soziales Interesse und Engagement. Über den allgemein bildenden Auftrag hinaus bietet das Fach die Chance, Interesse für Dienstleistungsberufe in den Bereichen Erziehung, Gesundheit, Hauswirtschaft und Sozialwesen zu fördern.

Einsatzfelder sind u. a. die professionelle, verantwortungsvolle Wirtschaftsführung in Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung, Sozialstationen, Kranken-, Erholungs- und Rehabilitationseinrichtungen, Tagungsstätten, Hotels, Restaurants und Dienstleistungszentren. Professionelle Hauswirtschaft beinhaltet die Planung und die Organisation des gesamten hauswirtschaftlichen Bereiches und je nach Ausbildungsgrad die Mitarbeiterführung und Ausbildung von hauswirtschaftlichem Nachwuchs sowie Beratungstätigkeiten.

 ( Rahmenplan Wahlpflichtbereich Realschule plus Rheinland-Pfalz, MBWWK, 2011)

TECHNIK UND NATURWISSENSCHAFT (TUN)

Herstellen und erklären – erfinden und erforschen. Kreativität und Neugier – die Welt gestalten und die Welt erklären. Seit Urzeiten für den Menschen Faszination und Triebfeder zugleich.

Das Wahlpflichtfach „Technik und Naturwissenschaft“ bietet Mädchen und Jungen die Chance, ihre kognitiven und pragmatischen Begabungen zu entdecken und weiter zu entwickeln. Die intelligente Kombination von Kopf und Hand, Wissen und Können erschließt ihnen wichtige Berufs- und Zukunftschancen.

Die Kompetenz, analytische Fähigkeiten und systemisches Denken zur Lösung von Problemen und zur Erklärung von Phänomenen zu nutzen ist Ausgangspunkt und Initial an der modernen technischen Welt teilzuhaben. Die Schülerinnen und Schüler können erfahren: Wissen hat einen Nutzen. Wissen kann man nutzen. Diese Plausibilität hilft ihnen dabei, ihren Alltag und ihre Lebenswelt in einem technisch-naturwissenschaftlichen Sinne wahrzunehmen und nachhaltig zu gestalten.

Der Unterricht im Fach Technik und Naturwissenschaft

  • schafft eine sachliche Orientierung in den Bereichen des Stoff-, Energie-, und Informationsumsatzes,
  • führt ein in die fachspezifischen Methoden und Arbeitsformen wie z.B. Planung, Konstruktion, Analyse, Fertigung, Experiment etc.
  • vermittelt Kenntnisse über Strukturen, Funktionen und Wirkzusammenhänge in Systemen und Prozessen in Natur und Technik,
  • fördert Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit vorhandenen Ressourcen, Umwelt und Technik,
  • ist handlungsorientiert und fördert die Kreativität.

Energie, Ressourcen, Mobilität, Gesundheit, Kommunikation, Produktion, Ver- und Entsorgung usw. beinhalten eine Fülle technischer und naturwissenschaftlicher Fragestellungen, die es zu ergründen und zum Lernen zu nutzen gilt. Etwas zu erfinden, aus Bestehendem Neues zu machen, das funktioniert und nützlich ist – das ist Motivation pur, um das Entdeckte noch genauer erforschen zu wollen, um aus der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit einem Problem, einer Frage, einem Phänomen oder einer Aufgabenstellung ein bildendes Ereignis zu machen. Dieses erfolgt durch die Anwendung des Leitprinzips „Beobachten, Messen, Steuern, Regeln“ bei der Erkenntnisgewinnung sowie der praktischen Umsetzung und definiert damit „Technisch Handeln“.

In der Klassestufe 6 liegt der Schwerpunkt im Sich Erproben im Umgang mit Materialien und Handwerkszeugen, im Fertigen von einfachen funktionalen Gegenständen, im Beobachten, Beschreiben und Identifizieren einfacher technischer und naturwissenschaftlicher Funktions- und Sachzusammenhänge. Es werden Lernsituationen zum problem- und handlungsorientierten Lernen geschaffen – in der Werkstatt, im Labor und an außerschulischen Lernorten.

In den weiterführenden Klassenstufen können naturwissenschaftliche Fragestellungen eine stärkere Gewichtung erhalten und komplexere technische Problemstellungen sollen zunehmend selbstständig gelöst werden.

Technik und Naturwissenschaft bietet über die berufliche Orientierung hinaus eine fundierte Grundlage zum Erlernen von technisch oder naturwissenschaftlich geprägten Berufen. Es soll Motivationen schaffen, naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge anzustreben – gerade auch für Mädchen.

(Rahmenplan Wahlpflichtbereich Realschule plus Rheinland-Pfalz, MBWWK, 2011)

WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG (WUV)

Unser Leben ist geprägt von ökonomischen Gegebenheiten. Im Privatleben, im Beruf und in der Gesellschaft müssen wir fortlaufend Entscheidungen treffen – mit oft weitreichenden Folgen für uns und andere. Nicht zuletzt die Einflüsse einer globalisierten Welt verlangen vom Einzelnen, sich immer wieder auf neue Herausforderungen einzustellen und angemessene Strategien zu entwickeln, um die berufliche Zukunft zu gestalten und die private Vorsorge den Erfordernissen anzupassen.

Das Fach hat den Auftrag, die Schülerinnen und Schüler darauf vorzubereiten, sich in ökonomisch geprägten Lebenssituationen zu orientieren und als Konsument, Arbeitnehmer, Unternehmer oder Wirtschaftsbürger bedürfnisgerecht und sozialverträglich zu handeln. Es muss die Jugendlichen in die Lage versetzen, wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Zusammenhänge zu erkennen und daraus Folgerungen für das eigene Handeln zu ziehen.

Eine Teilnahme am Fach Wirtschaft und Verwaltung erleichtert vielen Schulabgängern den Übergang in Berufe im kaufmännischen und im Verwaltungsbereich sowie die Fortsetzung der Schullaufbahn in wirtschaftskundlichen Bildungsgängen beispielsweise der Fachoberschule, der Berufsfachschule I oder des Wirtschaftsgymnasiums.

 (Rahmenplan Wahlpflichtbereich Realschule plus Rheinland-Pfalz, MBWWK, 2011)

SCHULEIGENES WAHLPFLICHTFACH: ÖKOLOGIE PRAKTISCH

KLASSENSTUFE: 7-8

 1. Worum geht es in dem Fach?/ Welche Kompetenzen sollen erworben werden?

Übergeordnetes Thema des theoretischen und praktischen Ökologieunterrichts ist die Bewahrung der Schöpfung, die sich im nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Natur und der Achtung aller Lebewesen äußert. Lernziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler die Natur achten und mit ihr verantwortungsbewusst umgehen können. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass die Natur Lebensgrundlage ist und für künftige Generationen bewahrt und nutzbar bleiben muss. Das Bewusstsein, dass die Erhaltung natürlicher Ressourcen gesellschaftliche und generationenübergreifende Relevanz hat, ist Leitgedanke des Fachs.

Die Notwendigkeit des praktischen und respektvollen Umgangs mit der Natur und ihrer Bewahrung ergibt sich durch das christliche Leitbild der St.-Katharina-Realschule. Anwendbares Wissen über nachhaltiges und zugleich ökonomisches Handeln in der Natur ist eine wichtige Grundkompetenz in unserem ländlichen Umfeld, in dem viele Schüler naturnahe Berufe ergreifen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in und Orientierung für mögliche spätere Berufsfelder (ökonomische und zugleich ökologische Arbeitsweise). Hierzu erfolgt die Zusammenarbeit mit externen Experten (Forstwirt, Landwirt, Imker…)

 

2. Wie werden die Kompetenzen erworben? / Mit welchen Inhalten?

Schwerpunkt der Unterrichtsinhalte liegt im praktischen Arbeiten, das theoretisch basiert ist. Das durch praktische Erfahrung und theoretische Bildung erlangte Wissen können die Schülerinnen und Schüler in der Praxis anwenden und festigen. Die Leistungsbewertung erfolgt durch theoretische und praktische Leistungsnachweise im Unterricht (z.B. HÜ und praktische Arbeiten), pro Halbjahr ist eine Klassenarbeit vorgesehen, die theoretische und praktische Anteile haben kann.

Der Stoffverteilungsplan orientiert sich an den Vegetationsphasen, er ist in verschiedene Themenbereiche mit theoretischen und praktischen Schwerpunkten aufgegliedert. Dadurch lernen die Schülerinnen und Schüler, innerhalb des von der Natur vorgegebenen Rhythmus zu arbeiten. Sie lernen die Vegetationsphasen und ihre Bedeutung für die Arbeit mit der Natur kennen.

Ergebnisse des praktischen Arbeitens werden beobachtet und ausgewertet. Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler mit Methoden naturwissenschaftlicher Dokumentation und Auswertung vertraut.

Zusätzlich verrichten die Schülerinnen und Schüler die im Schulgarten im Jahresverlauf anfallenden Arbeiten (säen, pflanzen, pflegen, ernten). Die Schülerinnen und Schüler lernen so, dass die Natur ständig in Bewegung und das praktische Arbeiten mit und in der Natur (im Gegensatz zum rein theoretischen Lernen) ständig und unabgeschlossen ist.

Beispiele für Unterrichtsinhalte sind u.a.

  • Samengewinnung von Pflanzen
  • Wissen über und Anwendung von natürlicher Schädlingsbekämpfung im Vergleich mit den Auswirkungen von chemischer Schädlingsbekämpfung auf die Natur (Kohlenstoffkreislauf, Nahrungskette)
  • Nachhaltigkeit im Kaufverhalten (z.B. biologische und lokale Produkte) - Regenwassernutzung, Wasserkreislauf
  • Bau von Versorgungsstationen für Tiere (Insektenhotel, Vogelhäuschen)
  • Gartenbepflanzung nach ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten (Gemüse-, Kräuterbeet), Spannungsfeld Ökonomie
  • Ökologie: Gegensatz oder Vereinbarkeit?
  • Bienenzucht/ Imkerei - Wild- und Wirtspflanzen, z.B. Blumenwiese für Insekten
  • Wissen über und Experimente zur Bodenbeschaffenheit, Kompostierung
  • Beetanlagen gestalten können, z.B. Hochbeet, Kräuterschnecke, etc.
  • Ökologie des Waldes in Theorie und Praxis, Symbiosen von Pflanzen und Waldbewohnern
  • generationenübergreifendes Arbeiten im Schulgarten des Seniorenheims St. Nikolaus
  • Arznei- und Heilpflanzen, Klostergarten
  • Erkennen und Bestimmung von Tieren und Pflanzen

3. Wer ist dafür geeignet?

Geeignet für das Wahlpflichtfach Ökologie praktisch ist jede(r), die/ der Spaß am praktischen Arbeiten in der Natur hat, den Umgang mit Tieren und Pflanzen mag und mehr darüber wissen möchte.

Voraussetzung ist, dass du keine Scheu hast, dich auch einmal schmutzig zu machen und vorsichtig und respektvoll mit Pflanzen und Tieren umgehst.

Eine Tetanusimpfung sollte vorhanden sein.

SCHULEIGENES WAHLPFLICHTFACH: EUROPA

KLASSENSTUFE: 7-8

1. Worum geht es in dem Fach? / Welche Kompetenzen sollen erworben werden?

  • Ziel des WPFs soll sein, ein politisches Bewusstsein zu schaffen und aufzuzeigen, inwiefern wir alle von Europa profitieren und was ohne die EU wäre.
  • Folgende Kompetenzen gilt es zu erwerben:
    • geographische Kompetenzen, wie z.B. die Arbeit mit Atlanten
    • sprachliche Kompetenzen, wie z.B. Austausch auf Englisch (oder Französisch) mit Menschen der Zielländer
    • soziale Kompetenzen
    • Was braucht es, um zusammenarbeiten zu können? (europäische sowie gesellschaftliche Ebene)


2. Wie werden die Kompetenzen erworben? / Mit welchen Inhalten?

  • Entstehung Europas nach dem 2. Weltkrieg
  • die Geschichte der EU
  • Länderprojekte, in denen wir einzelne Mitgliedsstaaten mit ihren Kulturhauptstädten näher beleuchten
  • Alltagsgespräche in den Zielsprachen/Verständigungssprachen führen
  • Projekte, die zu Besichtigungen, Ausflügen und sozialem Miteinander einladen


3. Wer ist dafür geeignet?

Alle Schülerinnen und Schüler, die mündige und offene Europäer werden wollen und Interesse an anderen Ländern, Sprachen und Kulturen haben.

SCHULEIGENES WAHLPFLICHTFACH: SPORT UND GESELLSCHAFT

KLASSENSTUFE: 7-8

1. Worum geht es in dem Fach?/ Welche Kompetenzen sollen erworben werden?

Sport in Theorie und Praxis mit folgenden Inhalten:

  • Bewegungslehre : Wie erlebt man den eigenen Körper im Sport
  • Trainingslehre: Wie trainiere ich meinen Körper (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer...)
  • Aufbau der Muskulatur
  • Funktion des Sports in der Gesellschaft
  • Sport und Gesundheit (Vorbeugung Verletzungen, Auswirkungen auf Gesundheit)
  • Sportbiologie ( Ernährung, Doping,...)
  • Sportgeschichte (Ursprung, Geschichte Turnvereine, moderne Sportarten)


2. Wie werden die Kompetenzen erworben? / Mit welchen Inhalten?

  • Bewegungslehre: Wie erlebt man den eigenen Körper im Sport Bewegungsbeschreibungen anhand von methodischen Reihen erlernen und umsetzten, Akrobatik, Turnelemente,
  • Trainingslehre: Wie trainiere ich meinen Körper (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer...) Training des eigenen Körpers umsetzen und erfahren (Ausdauer: Lauftraining, Kraft: Kraftschulung....=
  • Aufbau der Muskulatur Den Aufbau unseres Körper kennenlernen (Wie funktionieren unsere Muskeln?, Wie wird Energie umgesetzt?, ...)
  • Funktion des Sports in der Gesellschaft Welche Wirkung hat Sport in unserem Leben? Wie bringt Sport Menschen zusammen? Welche Berufe haben mit Sport zu tun?
  • Sport und Gesundheit (Vorbeugung Verletzungen, Auswirkungen auf Gesundheit) Richtiges Dehnen, Sicherung beim Turnen, spezielles Training gegen Rückenschmerzen (Rückenschule)
  • Sportbiologie ( Ernährung, Doping,...) Gesunde Ernährung (Sportmüsli), Ernährung in verschiedenen Sportarten, Halteapparat, Was ist Doping?
  • Sportgeschichte (Ursprung, Geschichte Turnvereine, moderne Sportarten) Wo kommt Sport eigentlich her? Wie hat sich der Sport und Sportvereine entwickelt? Olympiade,....


3. Wer ist dafür geeignet?

Schülerinnen und Schüler, die Freude an Bewegung haben und sportlich interessiert sind.

Theater und szenisches Spiel

Schuleigenes Wahlpflichtfach: für Klassenstufe: 7-8

1. Worum geht es in dem Fach?/ Welche Kompetenzen sollen erworben werden?

Das Fach vermittelt in einem Theorieteil Grundlagen der Dramatik und Theaterwissenschaft und übt in einem Praxisteil Verhalten und Auftritte auf der Bühne. Gleichzeitig stellt es Anforderungen an die Kreativität – zum Beispiel durch die Umgestaltung einer Ballade oder eines Märchens in eine offene Dramenform.
Durch die von Fachlehrkräften im Fach Deutsch vermittelte literarische Allgemeinbildung und die theoretische Auseinandersetzung mit der Gattung des Dramas in verschiedenen Formen sowie die Schulung von Kompetenzen wie selbstbewusstes Auftreten, freies Sprechen vor der Gruppe und Improvisationsgeschick kommt es durch das gemeinsame Interagieren und Gruppenarbeitsprozesse auch zu einer Ausbildung sozialer Kompetenzen wie Teamfähigkeit. Schließlich fördert der Unterricht auch die Kreativität der Schüler – sowohl in der Planung einzelner Stücke wie auch im Rahmen der szenischen Umsetzung.


2. Wie werden die Kompetenzen erworben? / Mit welchen Inhalten?

Kognitive Kompetenzen (literarische Allgemeinbildung):

  • Lektüre eines Dramas in Klasse 7 und 8 und damit verbunden die Aufzeigung der gattungsspezifischen Merkmale
  • gemeinsamer Theaterbesuch in Klasse 7 und 8, um das theoretisch Gelernte in Anwendung zu sehen

Soziale Kompetenzen:

  • Teamarbeit in festen Gruppen –> z.B. die Erstellung eines eigenen Theaterstückes auf Grundlage einer anderen Textgattung (z.B. Märchen)
  • Selbstbewusstsein –> Auftritte vor der Gruppe, szenische Darstellungen von Szenen, Improvisationsübungen

Sonstiges:

  • Förderung der Kreativität durch die eigene Interpretation von Szenen oder die Erstellung eines eigenen Drehbuchs und dessen Umsetzung
  • Verbesserung von Körperhaltung, Aussprache etc. durch gezielte Sprachübungen und Tipps zur Haltung auf der Bühne.

Es gilt noch anzumerken, dass Schüler, die sich besonders hervortun und Gefallen an der Thematik finden, die Möglichkeit haben, ihr Engagement in der Theater-AG fortzuführen.

3. Wer ist dafür geeignet?

Voraussetzung ist ein gewisser Fleiß, da gerade bei szenischen Interpretationen die Texte auswendig zu lernen sind. Generell richtet sich das WPF an musisch interessierte und begabte Kinder – malen, lesen, ein Instrument spielen sind gute Voraussetzungen, da auch Ideen zu Bühnenbild, Schminke, Kostümen und evtl. musikalischer Begleitung bei der Darstellung der szenischen Interpretationen eine wichtige Rolle spielen. Die schulischen Stärken sollten auch klar im Fach Deutsch liegen, wobei es sich um keine Ergänzung des Deutschunterrichts handelt. Ebenfalls essentiell ist die Freude an Bewegung, sodass auch sportlich/ tänzerisch begabte Schüler durchaus ein Interesse an dem WPF haben könnten (man denke z.B. an Fechtszenen). Wichtig ist vor allem, dass man keine Scheu hat, vor anderen zu sprechen, oder bereit ist, diese Angst überwinden zu wollen.

Voraussetzung sind also Kreativität, Fleiß, Interesse an musischen und evtl. sportlichen Tätigkeiten sowie Lesebereitschaft.

Informatische Bildung

Schuleigenes Wahlpflichtfach für Klassenstufe: 7-8

1. Worum geht es in dem Fach?
Welche Kompetenzen sollen erworben werden?

In der heutigen Zeit setzen immer mehr Berufe Computerkenntnisse voraus und im Fach informatische Bildung haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, viele Computerkenntnisse zu erwerben. Das Ziel dieses Wahlpflichtfaches ist es, die grundlegenden Computerkenntnisse, die in der 6. Klasse erworben wurden, zu festigen und auszubauen.
Neben dem Verwenden der MS Office Produkte gehört auch das Erlernen des Tastschreibens mit dem Zehnfingersystem und ein grundlegendes Verständnis über den Aufbau eines Computers dazu.
Neben diesen Grundkenntnissen sollen vor allem in der 8. Klasse erste, kindgerechte, Erfahrungen im Programmieren gemacht werden.
Neben diesen fachbezogenen Kompetenzen sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, projektorientiert und frei zu arbeiten.

2. Wie werden die Kompetenzen erworben? / Mit welchen Inhalten?

Inhaltliche Kompetenzen:

  • Computergrundlagen
    • Grundlegende Kenntnisse, z.B. Dateien in Netzwerken ablegen
    • Aufbau eines Computers
    • Software/Hardware
  • Umgang mit den MS Office Produkten
    • Word
    • PowerPoint
  • Tastschreiben
  • Programmieren
    • Computerspiele mithilfe einer kindgerechten Software, z.B. Scratch, programmieren
    • mithilfe von Minicomputern, Calliope mini, einfache Programmierungen und die Eingabe und Ausgabe von Signalen erlernen
    • mit Lego Mindstorms einfache Roboter programmieren
  • je nachdem wie gut eine Lerngruppe voran kommt, können noch andere Inhalte vermittelt werden, z.B. Bildbearbeitung, MS Excel, 3D-Druck oder Datenbanken

Persönliche Kompetenzen:
Durch das projektorientierte Arbeiten in Kleingruppen, vor allem beim Programmieren, werden neben der Kreativität auch die sozialen Kompetenzen und das eigenständige Arbeiten gefördert. Auch das problemorientierte Denken wird durch das Programmieren gefördert.
Es besteht die Möglichkeit, sich das erworbene Wissen über die MS Office Produkte in der ICDL-AG zertifizieren zu lassen, um so eine Bewerbung, z.B. für den kaufmännischen Bereich, aufzuwerten.

3. Wer ist dafür geeignet?

Die Grundvoraussetzung für das Fach informatische Bildung ist das Interesse und der Spaß daran, am Computer zu arbeiten. Es wäre von Vorteil, wenn zuhause ein Computer mit den MS Office Produkten und einem Internetzugang vorhanden wäre, um sich so optimal auf die Klassenarbeiten vorbereiten und auch zuhause an den Projekten arbeiten zu können.
Für das Programmieren, z.B. von kleineren Videospielen, sind Kreativität und die Bereitschaft gefragt, sich auch mit Problemen auseinanderzusetzen.